Gemeinsam Wilhelmshaven voranbringen
Frank Uwe Walpurgis ist neuer Vorsitzender der Unabhängigen Wählergemeinschaft Wilhelmshaven (UWG WHV). Er löst Horst Erbe ab, der aufgrund seiner beruflichen Verpflichtung bei der Bundeswehr in nächster Zeit häufig ortsabwesend sein wird und deshalb das Amt nicht voll ausüben könnte. Die Versammlung dankte Erbe und auch den anderen Vorstandsmitgliedern für die geleistete Arbeit und der Vorstand wurde nach dem Rechenschaftsbericht und anschließender Aussprache auch einstimmig entlastet. Auf großes Interesse der Versammlung stießen die Berichte aus Rat und Ortsrat, wonach engagiert diskutiert wurde.
Die Vorstandswahlen brachten folgendes Ergebnis: zum neuen Vorsitzenden wurde Frank Uwe Walpurgis gewählt, seine Stellvertreter sind Renate Klein und Horst Erbe. Die Finanzen verwalten Anja Jung als Schatzmeisterin und Roger Jung (Stv.). Die Schriftführung haben Meike Walpurgis sowie Sascha Kramer-Laakmann (Stv.) inne. Dem erweiterten Vorstand gehören Jessica Eric, Peter Freudenberg, Markus Kiehling, Ali Tarar Khan und Uwe Liske an. Alle Wahlen waren einstimmig, was den harmonischen Charakter der Versammlung unterstreicht.
Im Fokus der Arbeit steht auch weiterhin das Bestreben, die Menschen in unserer Stadt mehr für Kommunalpolitik zu begeistern und sie aktiv am Geschehen zu beteiligen. Die Wahlbeteiligungen in den letzten Jahren sind Indiz dafür, dass das politische Leben in Wilhelmshaven sowie Entscheidungen in Rat und anderen Gremien von vielen gar nicht mehr wahrgenommen wird. Mit Freude wurde zur Kenntnis genommen, dass der neue Oberbürgermeister Carsten Feist in diesem Jahr die von ihm versprochenen Bürgersprechstunden abhält. „Wenn Rat und Verwaltung mit dem OB an der Spitze konstruktiv, offen und sachlich zusammenarbeiten, wenn die Belange der Bürger*innen in Entscheidungen einfließen, dann hat unsere Stadt gute Chancen“, so Walpurgis. „In den letzten Jahren hat es leider daran gefehlt“.
Die UWG ist mit der Ratsfraktion Bestandteil der Gruppe Grün-Unabhängig-Sozial (GUS) im Rat der Stadt. Die Zusammenarbeit seit 2016 wurde gelobt, auch und gerade weil die Gruppe aus verschiedenen Parteien und Wählergruppen besteht. „Selbst wenn wir nicht immer derselben Meinung sind, der gegenseitige Respekt und die Achtung anderer Argumente hat gezeigt, dass ein gemeinsames Miteinander, auch mit anderen Fraktionen im Rat, sehr wohl möglich ist. Deshalb konnten in den letzten Jahren viele Themen mit Schwung und Erfolg angegangen werden. Insbesondere die Aufhebung der Wiederbesetzungssperre in der Verwaltung, bessere Straßen und Radwege, verbesserter Naturschutz und der Fokus auf eine weitergehende touristische Entwicklung sowie die Wirtschaftsförderung sind einige Bereiche“.