Wir kümmern uns um Wilhelmshaven!
Liebe Wilhelmshavenerinnen,
liebe Wilhelmshavener,
zuerst einmal ein herzliches „Moin!“ von den Mitgliedern der UWG sowie den kandidierenden Frauen und Männern in allen vier Wahlbereichen. Wir sind als UWG seit 2011 im Rat der Stadt und seit 2016 auch im Ortsrat Sengwarden vertreten und konnten dem Anspruch als bürgernahe Wählergemeinschaft stets gerecht werden. Der „gesunde Menschenverstand“ dominiert – und nicht ein Parteibuch oder irgendwelche Interessen von Einzelpersonen und Gruppen. Einen Fraktionszwang gibt es übrigens bei uns auch nicht. Und: wir mischen uns ein – in Ihrem Interesse. Ob Schlaglöcher, Verunreinigungen, Ungerechtigkeiten oder andere unhaltbare Zustände; wir versuchen für Abhilfe zu sorgen und in den allermeisten Fällen hat das bisher geklappt. Auch das gehört zur Kommunalpolitik!
Damit das zukünftig so bleibt und Sie weiterhin eine verlässliche bürgerliche Kraft im Rat der Stadt haben, bitten wir um Ihre Stimmen bei der Kommunalwahl am 12. September. Viele Kandidatinnen und Kandidaten – alle aus der Mitte unserer Gesellschaft – stehen zur Wahl bereit. Und auf den folgenden Seiten können Sie lesen, was wir gerne für unsere Stadt – und damit auch für Sie – erreichen wollen.
Zusammen mit Ihnen! Mit Ihren Ideen! Und mit Ihrer Hilfe!
Bleiben Sie gesund und uns wohlgesonnen.
Herzliche Grüße, Ihr
Vorsitzender
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Kommunalwahl am 12. September 2021
77 (Nach)Schlagworte zur Kommunalwahl
Arbeitsplätze
Das ist bei jeder Wahl ein Kernthema. Die Arbeitslosenquote ist seit Jahrzehnten und derzeit mit 11% noch viel zu hoch – und das trotz vieler Anstrengungen. Die UWG hat die Bemühungen unterstützt, dass eine moderne Wirtschaftsförderung etabliert wird und der neue Chef hat mittlerweile seine Arbeit aufgenommen. Trotzdem ist es immer weiter notwendig, dass Firmen angesprochen werden und erkennen, dass WHV gute Voraussetzungen erfüllt. Ob moderne Arbeitsplätze im Mittelstand, im Tourismus- oder Freizeitbereich, im Im- und Export und am Jade-Weser-Port, es müssen alle Chancen genutzt werden. Für die UWG ist es wichtig, dass tarifliche Arbeitsplätze mit fairer Bezahlung geschaffen werden. Auch im bevorstehenden Strukturwandel bieten sich große Chancen, z.B. bei neuen Energien, Tourismus usw. Banter See. Die UWG hat sich in den vergangenen Jahren immer offensiv für den Erhalt des Banter Sees eingesetzt und wird das auch weiterhin tun. Wir lehnen eine Bebauung ab, sei es eine Stadthalle, Ferienwohnungen oder anderes. Deshalb haben wir auch im Jahre 2020 das „Bürgerbegehren gegen eine Stadthalle am Banter See“ aktiv unterstützt. Wir möchten zusammen mit Ihnen den Banter See für Freizeit, Erholung und Lebensqualität entwickeln. Das Gelände um den Banter See ist die grüne Lunge im Stadtsüden, mit all den Gärten und der Natur. Für die Naherholung muss der Banter See aufgewertet und attraktiver werden. Beachvolleyball, Beachsoccer, Minigolf, Liegewiesen; dazu die Natur am Nordufer, das wäre eine attraktive Mischung.
Barrierefreiheit
Auch in unserer Stadt gibt es viele Menschen mit Behinderungen. Sie sind darauf angewiesen, problemlos in Busse einsteigen zu können, gefahrlos Straßen zu überqueren und vieles mehr. Abgesenkte Bordsteine, selbst öffnende Türen, Fahrstühle usw. gehören dazu. Die UWG wird dies weiterhin unterstützen, um allen Menschen einen gefahrlosen Zugang überall hin zu ermöglichen.
Bildung
Eine optimale Schulausbildung von Anfang an ist wichtig. Die Stadt unterstützt dies durch moderne und optimal ausgestattet Schulen. In vielen Schulen besteht leider noch erheblicher Nachholbedarf, auch was die Schulhöfe betrifft. Wir möchten die Schulen alle auf einen hohen Standard bringen. Siehe Schulen.
Bolzplätze
Bewegung tut gut, doch wo können Kinder und Jugendliche unbeschwert spielen und toben? Wir möchten, dass stadtweit neue Bolzplätze (Fußball, Basketball) angelegt werden. Auch dies macht unsere Stadt attraktiver, damit Familien mit Kindern hierher ziehen.
Bundeswehr
Die Bundeswehr, hier bei uns die Marine, ist nicht nur der größte Arbeitgeber in der Stadt, sondern repräsentiert auch den größten Standort Deutschlands. Die UWG steht an der Seite der Frauen und Männer in Uniform und allen zivilen Beschäftigten und steht weiteren Kooperationen und Investitionen zur Standortstärkung positiv gegenüber. Eine enge Zusammenarbeit mit der Stadt Wilhelmshaven ist ausdrücklich erwünscht.
Bürgerbeteiligung
Die Politik ist nicht Mittel zum Selbstzweck, sondern muss sich an den Bedürfnissen der Menschen orientieren. Dazu ist es immer notwendig, dass Sie an Entscheidungen beteiligt werden. Die UWG befürwortet mehr öffentliche Bürgersprechstunden in den Stadtteilen und weitreichende Informationen über die Medien und sozialen Netzwerke.
Bürgernähe
Wenige Monate vor den Wahlen wird häufig die Bürgernähe entdeckt. Die UWG ist jedoch in der anderen Zeit auch immer am Ohr der Einwohner*innen. Viele Hilferufe, Anfragen und Anregungen erreichten uns in den letzten Jahren und meistens konnte geholfen werden. Das soll auch so weitergehen! Darum ist Bürgernähe für uns kein Fremdwort oder Modewort, sondern gelebte Realität. Darauf können Sie sich weiterhin verlassen!
Busse
Der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) ist zwar immer ein Zuschussgeschäft, aber trotzdem wichtiger denn je. Debatten über Klimaschutz, Parkplätze usw. können vermieden werden. Wir setzen uns für den Ausbau des ÖPNV ein. Dazu gehören mehr Linien, veränderte Zeiten und neue Tarife, insbesondere für Senioren. Uns ist auch wichtig, dass Sie als Kunde Ihre Vorschläge einbringen können.
Camping
Ein Campingplatz fehlt noch in unserer Stadt. Weil der Tourismus immer beliebter wird, muss rasch ein geeignete Platz gesucht werden. Aber bitte nicht bei Klein Wangerooge am Banter See! Dazu reicht der Platz dort nicht und es stehen Naturschutzgründe dagegen.
Corona
Leider „das“ Thema der letzten 18 Monate. Dank der Vernunft und Besonnenheit unserer Einwohner*innen waren die Zahlen im bundesweiten Vergleich immer niedriger. Viele der Maßnahmen, die zum Schutz getroffen wurden, fanden unsere Zustimmung. Aus den Erfahrungen muss man für mögliche weitere Pandemiefälle lernen und wie man zukünftig noch besser reagiert. Gut war, dass es keine „Experimente“ bei hohen Inzidenzwerten gab.
Dankbarkeit
Sie bekommt man heutzutage leider nur noch selten, ob im Beruf, in der Freizeit oder bei anderen Aktivitäten. Wir danken all den Menschen, die uns in der Vergangenheit mit Ideen und Anregungen geholfen haben, die auch ihre Kritik äußerten, aber die uns als ihre vertrauenswürdigen und seriösen Ratsvertreter unterstützt haben.
Digitalisierung
Corona hat gezeigt, das in Sachen Digitalisierung nicht nur Wilhelmshaven, sondern ganz Deutschland noch großen Bedarf hat. Die UWG unterstützt auch hierbei die Bestrebungen, Schulen, öffentliche Gebäude usw. noch besser auszustatten und für die digitale Zukunft fit zu machen. Insbesondere die Verwaltungen müssen den Anforderungen entsprechen, damit die Anliegen der Bürger*innen schnell und unbürokratisch erledigt werden können.
Ehrenamt
Ob Altenbesuchsdienst, Freiwillige Feuerwehren, Rettungskräfte der Hilfsorganisationen, Sportfunktionäre in den Vereinen, Kulturschaffende, Musiker und all die anderen Mitmenschen, die sich ohne Bezahlung zum Wohle und im Dienste der Allgemeinheit einbringen: was wäre unsere Gesellschaft ohne sie? Viel ärmer, kälter, weniger lebenswert. Und gerade auch im sozialen Bereich sind viele Organisationen tätig, sei es die Obdachlosenhilfe, die Tafel, Tiertafeln u.a. All jenen, die oft mit wenig Tam-Tam ihre Hilfe geben, dankt die UWG. Gleichzeitig unterstützen wir auch
Ideen und Bestrebungen, das Ehrenamt und die engagierten Menschen weiter zu fördern.
Fahrradwege
Sehr oft sind die Fahrradwege wahre Holperstrecken. 400.000 Euro sind im Etat der Technischen Betriebe pro Jahr vorhanden. Die UWG möchte auch weiterhin den Fahrradverkehr fördern und sicherer machen. Gefährliche Überquerungen müssen farblich markiert werden. Fahrradstraßen können in manchen Stadtteilen ausgewiesen werden.
Familien
Ob groß oder klein, Familien bedürfen der Unterstützung unserer Gesellschaft. Vieles wird durch Bundes- oder Landesrecht geregelt, jedoch können wir auch hier Voraussetzungen schaffen, um Familien zur Seite zu stehen. Dies könnten bessere Informationen und Betreuungen bei Ämtern und Institutionen sein.
Feuerwehr
Ohne die Frauen und Männer von der „112“ wäre Wilhelmshaven nicht so sicher. Die UWG hat vor Jahren den Bau der „Bunten Wache“ mit unterstützt, ebenso Neubauten bei den Freiwilligen Feuerwehren. Die Berufsfeuerwehr hat mittlerweile wieder die Sollstärke erreicht und die Arbeitsbedingungen wurden so angepasst, wie es für einen guten Schichtplan erforderlich ist und die Stellen wurden entsprechend bewertet.
Finanzen
Wilhelmshaven und Geld – viele Kapitel könnte man schreiben. Leider hat die Stadt noch zu wenig große steuerzahlende Firmen, so dass jedes Jahr jeder Euro zählt. Ansiedlung von Firmen, Förderung der mittelständischen Wirtschaft, Unterstützung von Start-Ups sind wichtig, aber auch ein sinnvoller Umgang mit Ihren Steuern und Abgaben liegen uns am Herzen! Manche Beschlüsse, die den Haushalt belasten, hat die UWG nicht mitgetragen. Und weil das Geld meistens knapp ist und nur durch Zuweisungen des Landes die Finanzen ausgeglichen werden können, muss jede freiwillige Ausgabe auch entsprechend diskutiert werden. Steuererhöhungen lehnen wir ab, schließlich ist WHV bereits bei den Realsteuern niedersachsenweit schon spitze. Siehe Arbeitsplätze, Wirtschaftsförderung.
Freibad Nord
Als vor wenigen Jahren das Freibad Nord auf der Schließungsliste stand, hat sich die UWG sofort für den Erhalt und den Fortbetrieb ausgesprochen! Ein teurer Neubau eines Minifreibades beim „Nautimo“ ist keine Option. Außerdem darf es nicht wieder zu Lasten des Stadtnordens gehen! Es muss immer geprüft werden, wie man die Attraktivität steigern kann, wie man mehr Badegäste gewinnt und wie sich die Bevölkerung einbringen kann.
Freizeit
Es gibt viele Vereine, die ein buntes Angebot bereithalten. Für andere vereinsungebundene Aktivitäten wären eben ein Mehr an Bolzplätzen sinnvoll, Minigolfplätze, Fitness-Parcours in den Parks, Scater-Parks u.v.m. Wir möchten, dass Sie sich aktiv beteiligen und Vorschläge an die Politik herantragen. Bestimmt haben Sie hierzu bereits Ideen?
Fußwege
Sichere und gut begehbare Fußwege, besonders für Senioren, sind wichtig. Manche Gehwege fallen auf durch hervorstehende Pflasterung, Löcher oder rutschige Oberflächen. Ebenso sind abgesenkte Bordsteine und Fußgängerüberwege notwendig, um die Sicherheit zu erhöhen. Entsprechende Markierungen können verhindern, dass Rad- und Fußwege zugeparkt werden.
Gutachten
Für die UWG ein Reizthema. Einige Millionen Euro wurden allein in den letzten Jahren für externe Begutachtungen ausgegeben! Wir möchten die Vergabe von Gutachten auf ein Minimum reduziert sehen. Außerdem könnte, wenn alle Stellen bei der Stadt und den Betrieben besetzt wären, vieles von den Mitarbeiter*innen erledigt werden.
Grüne Stadt am Meer
Dieser Slogan ist alt, aber trifft noch immer zu. Viel Grün in der Stadt, viele schöne Parks und Grünanlagen sowie Stadtteile mit Bewuchs machen alles viel lebenswerter. Leider wurden aber auch in den letzten Jahren viele Flächen versiegelt. Die UWG möchte verhindern, dass weitere Natur geopfert wird, sondern tritt für eine Verdichtung der bestehenden innerstädtischen Bebauung ein. Wenn möglich, sollen Flächen entsiegelt und begrünt werden.
Hundefreilaufflächen
Dieses Thema erregte vor Jahren die Gemüter. Am Ende kamen zwei Flächen heraus, eine an der Möwenstraße und eine am Heuweg. Die UWG plädierte schon immer für Flächen in den Stadtteilen, wo auch ältere Mitmenschen, die nicht mehr so mobil sind, ihre Hunde laufen und spielen lassen können. Hier muss geprüft werden, welche Flächen sich eignen und im Bürgerdialog soll die Verwaltung die Vorschläge prüfen.
Inklusion
Dieser Begriff hat sich mittlerweile eingeprägt. Leider wird Inklusion nicht überall gelebt, Menschen mit Behinderungen sind häufig benachteiligt. Die UWG lebt vor, wie gut Inklusion gehen kann. Nicht nur, dass wir Mitglieder und Kandidaten mit Handicaps haben, sondern wir haben solche Anliegen bei Entscheidungen immer unterstützt und werden dies zukünftig auch im Blick haben.
Innenstadt Dort gibt es noch viel zu tun. Die Marktstraße als zentrale Einkaufsmeile hat viel vom früheren Charme eingebüßt. Im Zusammenspiel mit der Stadt, der Wirtschaftsförderung sowie den Interessensverbänden muss es gelingen, (heimische) Fachgeschäfte zu etablieren, Start Ups Räume zu geben und ein attraktives Angebot zu schaffen. Bezahlbare Ladenmieten gehören dazu. Insgesamt gehört ein ganzheitliches Konzept für die Innenstadtgestaltung dazu. Dabei ist es nach unserer Meinung wichtig, ebenfalls die Anwohner sowie die kaufende Bevölkerung zu befragen und in die Meinungsbildung einzubeziehen. Es gibt zwar Gutachten dazu, jedoch gibt es in dem ganzen Bereich noch viel Potenzial.
Integration
Wilhelmshaven ist eine bunte Stadt, nicht nur wegen der Farben der Häuser, Autos oder Grünanlagen. Weit über 100 Nationalitäten leben hier, viele ehemalige ausländische Mitbürger*innen – jetzt Deutsche – haben in zweiter, dritter Generation hier ihren Wohnsitz. Wichtig ist der gegenseitige Respekt und die Achtung vor anderen. Rassismus, Hass und Stigmatisierung brauchen wir nicht. Deshalb setzt sich die UWG für ein ehrliches und respektvolles Miteinander ein. Verständnis und Freundlichkeit ist für unsere heutige Gesellschaft wichtiger denn je.
Jade-Weser-Port
2012 eröffnet und immer noch weit hinter den Erwartungen zurück geblieben. Mittlerweile tut sich auf dem Gelände aber was und neue Betriebe siedeln sich an. Außerdem hat eine große deutsche Reederei Absichten geäußert, den JWP mit ihren größten Containerschiffen anzulaufen. Jeder Umsatz, jeder neue Arbeitsplatz, jeder Euro an Steuern – alles ist wichtig und richtig. All dies muss positiv begleitet werden und die UWG hofft ebenfalls auf eine entsprechende wirtschaftliche Entwicklung.
Jugend
Die Jugend ist unsere Zukunft! Deshalb muss alles unternommen werden, um die jüngeren Generationen auszubilden, zu fördern und danach in verantwortungsvolle Positionen zu setzen. Darum ist es unerlässlich, Bildungsangebote zu schaffen, aber auch für Freizeitangebote zu sorgen. Weil die jungen Menschen ihre Wünsche und Ansprüche klar definieren können, müssen das Jugendparlament sowie andere Gremien noch stärker in einen Dialog eingebunden werden.
KiTa’s
Die meisten Kindertagesstätten und frühkindlichen Einrichtungen befinden sich in anderer Trägerschaft. Für ein entsprechendes Angebot ist weiterhin Sorge zu tragen, um den Wünschen und Bedürfnissen der Eltern zu entsprechen.
Klein Wangerooge
Keine Experimente am Banter See! Der Badestrand dort muss aufgewertet werden, auch mit besseren und mehr sanitären Einrichtungen, mehr Spiel- und Sportmöglichkeiten. Die UWG lehnt einen Campingplatz dort ab, ebenso eine Bebauung mit Tiny Houses und ähnlichem. Erholung und Freizeit mitten in der Natur, und zwar für unsere Bevölkerung und Gäste, stehen für uns im Vordergrund!
Insbesondere nutzen im Sommer Familien mit Kindern den Bereich. Deshalb wären Spielgeräte sinnvoll und weitere sanitäre Anlagen. Auf die Sauberkeit und Pflege des Geländes ist viel stärker zu achten.
Klinikum
Die UWG steht für eine kommunale Gesundheitsversorgung und ein eigenes Klinikum. Der Neubau des Klinikums muss Startschuss für eine optimale medizinische Versorgung und Pflege sein, die sich an höchsten Standards messen lassen kann. Auch und gerade deshalb muss auf eine umfassende und planbare Finanzierung zu achten sein. Eine Privatisierung ist die denkbar schlechteste Lösung. Eine Zusammenarbeit mit umliegenden Kliniken ist erstrebenswert.
Kultur
Unsere Stadt verfügt glücklicherweise über eine Vielzahl an kulturellen Einrichtungen, angefangen vom Stadttheater über die Kunsthalle, Museen, Galerien usw. Viele Menschen sind aktiv am Kulturgeschehen beteiligt, ob haupt- oder ehrenamtlich und in 8 diversen Vereinen und Gruppen. Die UWG tritt für eine aktive und umfassende Kulturförderung ein! Kultur ist ein Teil der touristischen Entwicklung, zugleich Arbeitgeber und hat ebenfalls einen Bildungsauftrag.
Kunsthalle
Als vor Jahren die Diskussion um einen Verkauf der Kunsthalle aufkam, hat sich die UWG eindeutig gegen einen Verkauf ausgesprochen. Dazu stehen wir auch weiterhin. Die UWG würde eine Aufwertung und einen Ausbau dieses denkmalgeschützten Gebäudes unterstützen; Pläne hierfür sind vorhanden.
Lobbyismus
Manche Personen, Firmen und Vereine haben eine Lobby, viele Mitmenschen mit ihren Anliegen jedoch nicht. Die UWG hat sich schon immer gegen einen ausgeprägten Lobbyismus ausgesprochen, bei dem nur wenige ihre Vorteile bekommen und politische Entscheidungen so hingebogen werden, dass dann alles passt. Wir sind Lobbyisten für alle Menschen und die Stadt! Es geht darum, dass bei Entscheidungen alle oder die überwiegende Mehrzahl einen Nutzen davon hat. Auch sind wir nicht käuflich und haben keine wirtschaftlichen Eigeninteressen. Das ist nur fair allen anderen gegenüber!
Mitarbeitende
Viele Frauen und Männer arbeiten in der Stadtverwaltung, im Klinikum, bei der Berufsfeuerwehr sowie den Betrieben und Gesellschaften der Stadt. Oft genug fehlt im Alltag die Anerkennung und Wertschätzung. Beförderungen, Höhergruppierungen, Arbeitszeitmodelle, Veränderungen der Arbeitsprozesse usw. dauern häufig sehr lange. Die Folge sind Kündigung, Abwanderung oder Frust. Die UWG
kennt die Situation vor Ort und wird sich auch weiterhin aktiv einbringen, dass eine positive Grundstimmung bei den Beschäftigten zu einer Verbesserung des Arbeitsklimas führt. Das kommt nämlich uns allen zugute!
Mitspracherecht
Das ist gelebte Bürgernähe! Die UWG tritt schon seit Jahren dafür ein, dass die Menschen zu Gehör kommen und über die Entscheidungen umfassend informiert werden. Wir sind für ein Fragerecht in den Ausschüssen. Mittlerweile ist dies schon teilweise realisiert worden, es hängt jedoch immer von den handelnden Personen ab. Gute Ideen sind in der Politik immer willkommen, deshalb freuen wir uns, wenn Sie sich aktiv einbringen.
Museen
Auch die ansässigen Museen und Einrichtungen wie das Wattenmeer- Besucherzentrum haben einen Bildungsauftrag und sind Bestandteil des touristischen Gesamtkonzepts. Museen gehören zur Kultur und mit spannenden Ausstellungen, die für junge und ältere Menschen ansprechend sind, müssen die Besucherzahlen gesteigert werden. Die UWG wird auch weiterhin diese Entwicklung unterstützen und würde sich freuen, wenn auch aus der Bevölkerung Anregungen für Ausstellungen, Veranstaltungen und Verbesserungen kommen.
Nachhaltigkeit
Entscheidungen, deren Nutzen nach kurzer Zeit verpufft oder die einzig aus lobbyistischen Zwecken getätigt wurden, lehnen wir ab. Investitionen, Planungen und damit verbundene Ausgaben von Steuergeldern und Abgaben müssen sinnvoll und nachhaltig sein, so wie es meistens im privaten Lebensbereich ja auch der Fall ist. Wir werden weiterhin kritisch und hinterfragend Beschlüsse unter die Lupe nehmen.
Naturschutz
Ein Thema, was die meisten von uns berührt. Ohne eine intakte Natur, ohne Artenvielfalt bei Tieren und Pflanzen, wäre selbst unsere Stadt ärmer und weniger lebenswert. Wir haben eine einzigartige Natur in unmittelbarer Nähe mit dem Jadebusen, dem Wattenmeer, aber auch mit den großen freien Flächen, Parks usw. All dies alles ist zu schützen, um Flora und Fauna weiterhin einen entsprechenden Lebensraum zu bieten. Die UWG wird deshalb die Initiativen und Verbände unterstützen, die sich für den Naturschutz einsetzen.
Ortsrat und Dörfer
Seit Sengwarden und Fedderwarden zu Wilhelmshaven gehören, kümmert sich der Ortsrat um die Belange der „Dörfer“ und ihrer Menschen. Das wurde seinerzeit vertraglich so festgeschrieben. Leider hat sich die Entwicklung so verändert, dass die Verwaltungsstelle weggefallen ist und der Ortsrat am liebsten von einigen „eingespart“ werden würde. Die UWG hat sich stets für den Ortsrat eingesetzt und wird dies auch weiterhin tun. Es ist wichtig, dass von dort aktiv mitgeredet wird und dass die Belange der „Dörfer“ entsprechend berücksichtigt werden.
Personal
S. Mitarbeitende. Fair bezahlte Mitarbeiter*innen, die motiviert ihre Arbeit verrichten und die sich der Fürsorgepflicht ihres Arbeitgebers sicher sein können, sind erwünscht. Wir werden auch weiterhin Ansprechpartner bleiben, falls es mal irgendwo „nicht rund läuft“ und helfen. Gute und modern ausgestattete Arbeitsplätze gehören ebenso dazu wie die entsprechende Wertschätzung.
Politik mit Herz
Unsere Herzen schlagen für Wilhelmshaven und seine Einwohner*innen! Sonst hätten wir auch keinen Spaß an der Politik. Etwas gemeinsam verändern und verbessern, die Stadt schöner und besser machen – all das geht mit gesundem Menschenverstand und Herz. Dafür ist die UWG bekannt!
Pumpwerk
Seit Mitte der 70er Jahre im Einsatz, aber im Laufe der Jahrzehnte immer jünger und besser geworden: das Pumpwerk. Ob Kleinkunst, Feiern, Musik, Ausstellungen u.v.m., das Pumpwerk ist eine feste Größe im kulturellen Leben Wilhelmshavens und weit darüber hinaus bekannt. Wir werden uns dafür einsetzen, das Pumpwerk nicht nur zu erhalten, sondern noch attraktiver zu machen und aufzuwerten, gerade auch jetzt, wo die Situation mit einer neuen Stadthalle noch lange nicht geklärt ist.
Radverkehr
S. Fahrradwege. Der Radverkehr nimmt immer mehr zu, Defizite gibt es bei der Beschaffenheit vieler Radwege und Strecken. Für den Radverkehr, der auch mit in das touristische Konzept gehört, ist einiges zu tun. Abstellplätze für Räder, Ladestationen für E-Bikes, Fahrradverleih usw. sind mögliche Arbeitspunkte. Aber auch hier gilt, dass Sie Ihre Ideen vortragen können, genau wie es der ADFC und der „Runde Tisch Radverkehr“ macht. All das macht unsere Stadt attraktiver.
Rat der Stadt
Das Parlament Wilhelmshavens. Alle fünf Jahre wird gewählt. Die UWG ist seit 2011 dabei und es ist für uns eine Ehre, mitzuentscheiden. Natürlich ist es in der Demokratie so, dass man nicht immer alle Anträge positiv abgestimmt bekommt, aber viele Punkte konnten angesprochen und durchgesetzt werden. Dabei war es gut, dass oft der Kontakt zur Bevölkerung (s. Bürgernähe) wichtige Impulse für die Arbeit brachte. Wir werden mit Ihrer Hilfe – und mit Ihren Stimmen – auch weiterhin dafür sorgen, dass die Wilhelmshavener*innen ein Sprachrohr im Rat haben. Darum drei Stimmen für die UWG!
Sauberkeit
Dieses Thema ist häufig Diskussionspunkt in allen Medien. Für die Sauberkeit ist TBW (Stadtreinung, WEL) zuständig. Leider gibt es einige Mitmenschen, denen die Sauberkeit ihrer Umwelt nicht so wichtig ist. Verstopfte Sammelcontainer, Ablagerungen von Sperrmüll (die Abfuhr ist zweimal im Jahr für jeden Haushalt kostenlos!) und wilde Müllkippen sind immer ein Ärgernis. Trotzdem ist man kräftig bemüht, diese Schandflecke zeitnah zu beseitigen. Die UWG möchte, dass im öffentlichen Raum noch wesentlich mehr Müllbehälter installiert werden, die weder von Vögeln oder Menschen geplündert werden und die regelmäßig geleert werden. Auch am Südstrand fehlen manche Müllbehältnisse. Gemeinsam mit Ihnen und TBW könnten weitere notwendige Standorte festgestellt werden. Ein Dorn im Auge sind die gelben Säcke, die bei Sturm aufreißen und deren Inhalt sich verteilt. Wir möchten gerne die Einführung der gelben Tonne, was bislang wegen geltender Verträge und der Weigerung von Vermietern nicht ging.
Schlaglöcher
Ein Ärgernis für Radfahrer, Autofahrer und Fußgänger. Leider fehlt für eine umfassende Sanierung mancher Straßen das nötige Geld, jedoch gibt es eine Prioritätenliste bei TBW, welche Straßen zuerst instand gesetzt werden. Besonders üppige Schlaglöcher werden zwischendurch ausgebessert. Die UWG möchte natürlich auch intakte Straßen und Wege; darum ist es wichtig, dass Sie solche Gefahrenstellen dann melden, damit umgehend Abhilfe geschaffen wird. Das hat in der Vergangenheit geklappt und sollte auch in der Zukunft so sein.
Schulden
Mit finanziellen Reichtümern war Wilhelmshaven noch nie gesegnet. Im Jahre 2000 wurde die Wohnungsbaugesellschaft Jade verkauft und die Schuldenlast war dann erledigt. Aber im Laufe der Jahre stieg die Verschuldung wieder, die erst seit 2014 allmählich und dank einer Sonderzuweisung des Landes 2016 erheblich zurückgefahren wurde. Durch die Corona-Belastung ist der Haushalt 2021 ins Minus gerutscht. Viele gute und mögliche Investitionen und Ausgaben können derzeit nicht getätigt werden. Darum hoffen Politik und Verwaltung auf Zuschüsse von Bund und Land. Die UWG wird einen soliden Finanzkurs unterstützen, jedoch auch darauf achten, dass unsere Stadt lebenswert bleibt.
Schulen
Die UWG setzt sich seit je her für gut ausgestattete und attraktive Schulen ein (s. Bildung). Leider muss aus der Vorzeit noch einiges aufgearbeitet werden. Die Schulentwicklungsplanung 2012/2013 haben wir abgelehnt, als viele Schulen geschlossen und verkauft wurden. Jetzt werden wieder Schulgebäude benötigt. Zumindest konnte damals verhindert werden, dass die Grundschule Sengwarden geschlossen wird. Die Entwicklung hat uns bestätigt! Ob digitale Anbindung, moderne Klassenräume, großzügige Schulhofplanungen usw., wir möchten unsere Schulen weiter ertüchtigen, damit Schule zum Erlebnis wird und das Lernen Freude macht. Dazu gehören Ganztagsschulen mit Verpflegung sowie Kooperationen mit Sportvereinen usw. Man kann an vielem sparen, nicht aber an Bildung und Schulen!
Senioren
Die Altersklasse Ü 60 ist demografisch am stärksten in Wilhelmshaven vertreten. Trotzdem leben hier die Generationen einträchtig zusammen, denn nur gemeinsam und mit gegenseitiger Hilfe kommt unsere Gesellschaft voran. Wichtig ist, dass Wege und Straßen sicher und seniorengerecht sind, dass in Verwaltungsdingen niedrigschwellige Angebote existieren und der Seniorenbeirat eine Aufwertung erfährt. Ältere Personen, die aus Sicherheitsgründen ihre Fahrerlaubnis zurückgeben, sollten für das erste Jahr einen kostenlosen Fahrschein für den hiesigen ÖPNV erhalten (bislang nur sechs Monate) und anschließend Jahreskarten zum Seniorentarif erwerben können.
Sicherheit
Sicherheit geht uns alle an, jung und alt, ob im Straßenverkehr, bei Spaziergängen in Parks oder überall. Wir treten für eine stärkere Polizeipräsenz im öffentlichen Straßenraum 12 ein, jedoch kann die Stadt nur in Kooperation mit dem Land und z.B. dem Verein für kommunale Prävention hier tätig werden. Sicherheit ist vor allem auch notwendig vor Schulen, KiTas, Seniorenwohnanlagen, am Strand usw. Wir setzen uns dafür ein, dass dem gewünschten Mehr an Sicherheit entsprechend Rechnung getragen wird, auch durch entsprechende Kontrollen seitens des Ordnungsamtes.
Soziales
Der Sozialetat im städtischen Haushalt umfasst den größten Anteil aller finanziellen Mittel. Trotz diverser Zuweisungen aus Bund und Land bleiben in jedem Jahr einige Millionen übrig, die die Stadt zu tragen hat. Deshalb ist es absolut wichtig und erstrebenswert, viele neue Arbeitsplätze zu schaffen, damit die zu tragenden Ausgaben sinken. Trotzdem muss Wilhelmshaven eine soziale Stadt bleiben, die auch schwächeren Menschen in unserer Gesellschaft ein Heimat bietet. Wir machen uns dafür stark, dass niemand ausgegrenzt wird, egal welcher Herkunft oder mit welchem sozialen Status. Dazu verdienen es auch Initiativen unterstützt zu werden, die sich für eine soziale Stadt einsetzen.
Spielplätze
S. Bolzpläze. Kinder müssen spielen; großzügige, schnell erreichbare und attraktive Spielplätze sind für Kinder absolut wichtig. Wir befürworten neue Spielplätze, vor allem in den Stadtteilen, wo solche Spielmöglichkeiten nicht oder nur eingeschränkt verfügbar sind. Hier sind Sie gefordert, dies der Politik mitzuteilen und entsprechende Vorschläge zu machen.
Sport
Wilhelmshaven ist eine Sportstadt, gemessen an den Sportplätzen, Hallen und Möglichkeiten. Leider hat im Sport und bei den Vereinen auch der demografische Wandel zugeschlagen und manche Vereine gibt es längst nicht mehr. Die aktiven Vereine, die tätig sind und viel zur Freizeitgestaltung beitragen, verdienen weiterhin eine Förderung. Mit dem Sportpark an der Freiligrathstraße wurde eine Anlage geschaffen, die diverse Sportarten ermöglicht. Investitionen wie moderne Kunstrasenplätze sind für die Zukunft gemacht. Deshalb hat die UWG auch in der Vergangenheit solche Projekte unterstützt. Sinnvoll und notwendig wäre ein Kunstrasenplatz im Stadtsüden beim ESV, dessen Bau leider vor Jahren durch eine Mehrheit im Rat gekippt wurde. Aber auch andere Sportarten, die indoor betrieben werden, legen Zeugnis von erfolgreicher Vereinsarbeit ab. Exemplarisch seien die Sportakrobaten genannt, die seit Jahren aktiv sind und Erfolge aufweisen. Uns geht es darum, den Breitensport weiterhin stark zu fördern, damit viele Menschen Bewegung, Wettkampf und Freude haben.
Stadtbücherei
Lesen bildet, ebenso mit den neuen Medien und Möglichkeiten. Die Bücherei gehört zum Kultur- und Bildungsbereich und muss zweifellos erhalten bleiben. Ideal wäre ein Ausbau der Kinder- und Jugendbücherei. Diese Arbeiten sind immer wieder verschoben worden und sollten nun auf der To-Do-Liste weit oben stehen.
Stadthalle
Auch ein Thema der letzten Jahre! Die alte Stadthalle ist aus Sicherheitsgründen nicht mehr betriebsbereit und hat jetzt endgültig geschlossen. Einen Neubau am Banter See hat die UWG als erste Gruppierung im Rat abgelehnt, das Bürgerbegehren aktiv unterstützt und den Standort im Sportforum (Friedenstraße, alte WTB-Tennishalle) als am besten geeignet angesehen. Die finanziellen Mittel der Stadt sind stark begrenzt und ein Neubau würde mit Sicherheit mindestens 30 Mio. Euro kosten. Die UWG hat ebenfalls bereits frühzeitig vorgeschlagen, dass Investoren gefunden werden, die zusammen mit der Stadt eine Halle bauen oder womöglich selbständig betreiben. Die Zahl der Veranstaltungen war in den letzten Jahren sehr überschaubar, vor allem an Gastspielen und eingekauften Veranstaltungen. Nur deshalb würde sich ein Betrieb nicht lohnen, denn eine Stadthalle muss über das Jahr hinweg viel genutzt werden. Eine eigene Stadthalle zu haben ist zwar schön, aber finanzielle Risiken einzugehen und freie Finanzmittel zu binden, lehnt die UWG ab.
Stadtnorden
Oft genug fühlen sich die Stadtteile im Stadtnorden von der Entwicklung abgehängt. Der Verlust des Geniusstrandes macht noch so manchen wehmütig. Die UWG unterstützt die Bemühungen, die Stadtteile mit neuem Leben zu erfüllen. Initiativen, gerade auch was Geschäftsansiedlungen angeht, müssen gefördert werden (s. Wirtschaftsförderung). Damit eine Freizeitmöglichkeit im Sommer besteht, hat die UWG bereits vor geraumer Zeit als erstes sich für den Erhalt und die Sanierung des Freibades Nord eingesetzt. Der Stadtnorden ist Standort vieler Schulen, deren moderne Ausstattung uns am Herzen liegt. Die „Bunte Wache“, die in diesem Jahr eröffnet wurde, hat damals im Rat auch unsere volle Unterstützung bekommen. Sicherheit wird bei uns groß geschrieben! Wir würden es begrüßen, wenn sich die Einwohner*innen aktiv in die Gestaltung einbringen, auch über die Bürgervereine.
Stadtpark
Über 100 Jahre ist unser Stadtpark alt. Eine grüne Oase in der Mitte der Stadt mit vielen Wegen zum Laufen, Radfahren und Grünflächen zum Spielen. 2026 soll nach dem Willen der Verwaltung und Teilen der Politik die Landesgartenschau stattfinden und der Stadtpark in die Planungen einbezogen werden. Auch das ist auf den Prüfstand zu stellen, was der Nutzen ist, aber auch welche Kosten und Folgekosten damit verbunden sind. Meistens waren solche Veranstaltungen Zuschussgeschäfte. Als UWG möchten wir die Ursprünglichkeit und Wildheit des Stadtparks erhalten, vor allem auch wegen der üppigen Tierwelt. Schön ist, dass der Botanische Garten und das Rosarium direkte Nachbarn sind. Die Natur und die Artenvielfalt gehören einfach dazu. Wir unterstützen all das sehr gerne, 14 denn das bedeutet auch Lebensqualität. Mit einem entsprechenden Programm wird der Stadtpark ohnehin in den kommenden Jahren verschönert.
Stadttheater
Der „Kulturtempel“, ein fester Bestandteil unseres kulturellen Lebens und mit der Landesbühne eine weit bekannte Institution. Theater ist „in“ und viele tolle Produktionen wurden in den letzten Jahren aufgeführt. Steigende Zuschauerzahlen waren Beleg für eine hervorragende Arbeit – bis Corona alles lähmte. Doch nun wird es bergauf gehen und alle Kulturinteressierten freuen sich auf die neue Spielzeit. Die UWG hat in der Vergangenheit die Anliegen des Theaters unterstützt und wird dies auch zukünftig tun. Kultur und Bildung gehören zu unserer Stadt! Ebenso profitiert der Tourismus davon.
Steuern
Wilhelmshaven hat niedersachsenweit mit die höchsten Realsteuern. Als UWG haben wir Steuererhöhungen abgelehnt, weil diese meistens die „normalen Verdiener“ am stärksten belasten. Gerne würden wir die Steuern senken, doch hierfür gibt es keine Mehrheiten und leider lassen es die finanziellen Bedingungen auch gerade derzeit nach Corona nicht zu. Deshalb brauchen wir Firmen, die
Arbeitsplätze schaffen und das Aufkommen an Gewerbesteuern deutlich erhöhen.
Straßen
S. Schlaglöcher, Fahrradwege usw. Unsere Stadt hat ein großes Straßennetz, dessen Unterhaltung viel Geld kostet. Es gibt ein Kataster, wonach welche Straßen zuerst saniert werden. Dringende Reparaturen an Straßen werden natürlich vorrangig erledigt. Die UWG würde es begrüßen, wenn neue Kreisverkehre angelegt werden, damit auf den Hauptstraßen der Verkehrsfluss besser läuft. Damit können einige Ampeln und die Kosten eingespart werden.
Strukturwandel
Die gesamte industrielle Landschaft wird sich in den kommenden Jahren ändern. Die Kohlekraftwerke werden ihren Betrieb einstellen, der Weg wird zu erneuerbaren Energien gehen, zu Wasserstoff und neuen Technologien. Wilhelmshaven wird dazu mit einer größeren Zuweisung bedacht werden, um diesen Prozess zu gehen. Die UWG wird alles, was für den Natur- und Klimaschutz, für nachhaltige Arbeitsplätze, für sanften Tourismus und Erholung spricht, unterstützen. Wichtig ist, dass Emissionen und Schadstoffe immer weiter reduziert werden, sei es bei der Herstellung, dem Vertrieb oder Gebrauch von Gütern und Dienstleistungen.
Studium
Wilhelmshaven möchte den Titel „Wissenschaftsstadt“ tragen. Viele bekannte Institute haben ihren Sitz hier oder werden ihn hier nehmen, dazu gibt es die Jade-Hochschule mit vielen bekannten und interessanten Studienangeboten. Wir freuen uns, dass unsere Stadt bei so vielen Studierenden – auch aus dem Ausland – einen guten Ruf genießt und wir werden selbstverständlich auch die Maßnahmen unterstützen, die ergänzend oder neu die Angebote erhöhen. Hier sind die Fachleute gefordert, die sich dann der politischen Unterstützung im Rat sicher sein können.
Südstrand
Nach dem Wegfall des Geniusstrandes ist der Südstrand die einzige Möglichkeit, im Meer baden zu können. Leider existiert kein Sandstrand wie auf den Inseln oder den Bädern in Friesland, jedoch können sich Einheimische und Gäste hier erholen, baden und die Zeit genießen. Eine Aufwertung und attraktivere Gestaltung ist immer möglich. Ideal ist es, wenn Anregungen durch die Beteiligten (WTF, TBW, GGS) aufgenommen und nach Prüfung möglichst rasch realisiert werden. Aber auch die einfachen Dinge, wie z.B. Forderungen nach mehr Mülleimern, sicheren und sauberen Sitzgelegenheiten, sicheren Treppen ins Wasser, öffentlichen Toiletten usw. sollten umsetzbar sein. Im Bereich des Südstrandes stehen einige touristische Hotspots zur Verfügung wie das Marinemuseum, das Wattenmeer-Besucherzentrum, Aquarium usw. Dies zu erhalten und weiterhin attraktiver zu machen, wird eine Aufgabe bleiben.
Tierschutz
Die UWG unterstützt den Tierschutz und die hiesigen Initiativen, angefangen vom Tierschutzverein, der das Tierheim betreibt. Auch aus diesem Grunde möchten wir mehr Freilaufflächen für Hunde in den Stadtteilen angelegt sehen. Unverzichtbar sind auch die vielen Privatpersonen, die sich um elternlose oder verletzte Tiere kümmern und aufziehen, und diejenigen, die mit oft mit Spenden helfen.
Tourismus
Ein Wirtschaftszweig mit enormen Potenzial! Unsere Stadt hat ein vielfältiges Angebot an verschiedenen Hotels, Pensionen, Ferienwohnungen und Stellplätzen für Wohnmobile. Der Deutschland-Tourismus boomt, nicht zuletzt durch Corona. Ein Tourismuskonzept wurde vom Rat verabschiedet; nun gilt es, die verschiedenen Punkte umzusetzen. Erholung, Kultur, Wissen, Sport – alles ist hier möglich. Wenn entsprechende Angebote bestehen und die Werbung für Wilhelmshaven erfolgreich läuft, sollte der bislang noch überschaubare Tourismus in den kommenden Jahren weiter zunehmen. All das schafft Arbeitsplätze und generiert Einnahmen, deshalb werden wir entsprechende Entwicklungen positiv begleiten.
Transparenz
Entscheidungen sollten möglichst verständlich und nachvollziehbar für die Bevölkerung sein. Vor allem ist es wichtig, die Menschen daran teilhaben zu lassen. Die UWG hat seit Jahren immer die Anträge unterstützt, dass Ratssitzungen übertragen und im Internet anzuschauen sind. Dies wurde jedoch immer von einer Mehrheit im Rat abgelehnt. Umso erstaunlicher ist es, dass 16 jetzt – kurz vor der Wahl – ein Umdenken eingesetzt hat. Bis allerdings eine Realisierung erfolgt und die Voraussetzungen für Übertragungen geschaffen wurden, ist die Kommunalwahl bereits vorbei. Entscheidungen, die Anstellungsverhältnisse und persönliche Dinge betreffen, sind wie im normalen Alltag natürlich vertraulich zu handhaben. Für uns ist es wichtig, dass sich interessierte Bürger*innen aktiv beteiligen können, Fragen stellen und Anteil am politischen Geschehen haben.
Umweltschutz
S. Naturschutz. Eine saubere und intakte Umwelt ist die Grundlage dafür, dass sich die Einheimischen wohlfühlen können und Gäste unserer Stadt ebenfalls. Saubere Luft, wenig bis keine Schadstoffe, sauberes Wasser und eine intakte Natur sind damit verbunden. Wilhelmshaven wurde in der Vergangeheit schon mehrfach ausgezeichnet, aber es geht noch immer mehr und besser. Wir setzen uns aktiv für den Umwelt- und Klimaschutz ein!
Unabhängigkeit
Wir sind die Unabhängie Wählergemeinschaft. Unabhängig zu sein ist immer gut – keine Parteidoktrin, keine Vorgaben „von oben“, sondern freies Denken und Entscheiden. Die Zusammenarbeit mit anderen in einer Gruppe ist – wie bereits seit Jahren erfolgreich praktiziert – natürlich möglich. Aber auch dann können durchaus unterschiedliche Ansichten bestehen. Einen Fraktionszwang haben wir nicht. Somit kann Politik wirklich Freude machen.
Vereine
Was wäre Wilhelmshaven ohne die vielen Vereine. Ob Sport, Kultur, Freizeit, Modellbau, Tiere – wie gut, dass es diese vielen Angebote gibt. Die vielen Ehrenamtlichen, die häufig schon seit Jahren die Geschicke lenken, sind unverzichtbar geworden. Eine gute Einrichtung ist der Sozialfond. Der Sozialausschuss entscheidet über die Gewährung von Zuschüssen für Projekte von
Vereinen, die sich gemeinschaftlich engagieren. Die UWG möchte wie bisher diese Förderung beibehalten und ist dankbar, dass es diese bunte Vereinswelt in der Stadt gibt.
Verkehrsberuhigung
In vielen Bereichen der Stadt wurde der Verkehr schon beruhigt, vor allem in den Wohngebieten. Die UWG möchte, dass die Sicherheit der Anwohner*innen, vor allem aber der Kinder und Senioren (die meistens am stärksten gefährdet sind), erhöht wird. Darum ist zu überprüfen, in welchen Wohngebieten, die oft enge Straßen aufweisen, eine Tempo 30-Regelung noch erforderlich ist. Dies gilt auch für die Bereiche von Schulen, KiTas und Seniorenwohnanlagen.
Verwaltung
Die Stadtverwaltung, die vom Oberbürgermeister geleitet wird, umfasst viele Ämter und Bereiche. Am sichtbarsten sind die Ämter, die Publikumsverkehr haben, wie das Sozialamt, Bürgeramt usw. Die UWG wird sich weiterhin dafür einsetzen, dass der Bestand an Mitarbeiter*innen groß genug ist, damit den Bedürfnissen der Menschen Rechnung getragen wird. Wartezeiten von mehreren Tagen oder Wochen bei KFZ-Anmeldungen, wie vor einiger Zeit vorgekommen, sind nicht hinnehmbar. Eine solide Personalentwicklung und die Gewinnung von Mitarbeiter*innen ist für uns sehr wichtig.
Weltnaturerbe
Wir wohnen am Weltnaturerbe! Das Wattenmeer und der Jadebusen sind schon eine einzigartige, tolle und schützenswerte Umwelt. Dies wird auch durch den Bau des TWWP am Grodendamm – wenn noch finanzierbar – zum Ausdruck gebracht. Wilhelmshaven als Hauptstadt der Wattenmeer-Verwaltung Dänemarks, der Niederlande und Deutschlands. Diese Natur zu schützen und zu erhalten ist eine der
wichtigsten Aufgaben, spiegelt sich doch auch Lebensqualität darin wider.
Wertschätzung
Egal ob haupt-, neben- oder ehrenamtliche Aufgaben: wie oft (oder wenig) wird dies den Aktiven gedankt? Vieles wird häufig als normal hingenommen, oft sogar kritisiert. Dabei ist es angesichts der vielen Arbeiten, die in Vereinen, Behörden oder Initiativen verrichtet werden, nur fair, dies entsprechend zu würdigen. Gerade auch die oft geopferte Freizeit steht für das Engagement. Wir würden uns freuen, wenn dies zukünftig von allen entsprechend anerkannt und gedankt wird.
Wirtschaftsförderung
Unsere Stadt hat eine Wirtschaftsförderung. Nicht erst jetzt, sondern schon seit Jahren, die auch rege gewirkt hat, doch jetzt wurde von der Stadt und der Wirtschaft eine Gesellschaft gegründet, an deren Spitze ein dafür eigens angestellter Wirtschaftsförderer steht. Themen wie der Strukturwandel, Schaffung von Arbeitsplätzen, Tourismus, die Verknüpfung mit Kultur, all das ist eine große Aufgabe und Herausforderung. Jährlich wird dies aus dem städtischen Haushalt gefördert. Wir haben dies selbstverständlich unterstützt und hoffen, dass die Bemühungen auch entsprechend Früchte tragen werden. Unsere Stadt hat Potenzial, wir müssen es nur gemeinsam nutzen!
Zum Schluss
Der Aufgabenbereich in der Kommunalpolitik ist groß. Davon zeugen die immerhin 13 Fachausschüsse des Rates sowie eine Vielzahl an anderen Gremien. In diesen (Nach)Schlagworten konnten längst nicht alle Themen und Forderungen untergebracht werden, was zukünftig für unsere Stadt erreicht und zum Besseren verändert werden soll. Man kann zwar vieles fordern und wünschen, längst ist nicht alles sofort machbar. Finanzielle Voraussetzungen, gesetzliche Vorgaben und vor allem notwendige Mehrheiten lassen nicht alles zu, was man gerne für Sie erreichen möchte. Uns ist es jedoch wichtig, dass Sie diesen Weg gemeinsam mit uns gehen, dass Sie uns vertrauen und Ihre Anliegen wie in der Vergangenheit bei uns in guten Händen wissen, sei es bei großen Dingen oder alltäglichen Problemen und Ärgernissen. Uns ist es sehr wichtig, dass Sie sich aktiv beteiligen, Ideen vortragen und Missstände benennen. Kommunalpolitik ist die politische Ebene, wo Sie die gewählten Personen persönlich kennen, mit denen Sie ins Gespräch kommen. Für uns in der UWG ist es normal, solche Gespräche zu führen und wir freuen uns darüber. Politik von Mensch
zu Mensch – nur so geht es!
Am 12. September 2021 Ihre drei Kreuze für die Kandidatinnen und Kandidaten der UWG