Bereits zur Wahl des Rates am 12. September sind von den Kandidierenden der Unabhängigen Wählergemeinschaft (UWG) in allen vier Wahlbereichen rund 48% weiblich; jetzt wurde die Liste für die Wahl zum Ortsrat Sengwarden aufgestellt. „100% Frauenpower“, freut sich UWG-Vorsitzender Frank Uwe Walpurgis, der auch die Aufstellungsversammlung leitete, „leider waren die Männer in dem Wahlgebiet etwas zurückhaltender und wollten nicht antreten“. Nunmehr geht die UWG mit drei Frauen ins Rennen um die Sitze im Ortsrat. Betina Zanter, Sieglinde Rother sowie Anna Katharina Zanter, die mit 18 Jahren jüngste Kandidatin bei der Wahl, möchten die Interessen der Menschen von Fedderwarden, Sengwarden sowie den anhängenden Ortsteilen vertreten. Eine einstimmige Wahl zeigte das große Vertrauen in die Damen. Bei der letzten Kommunalwahl war die UWG vom Stimmenanteil die drittstärkste Kraft geworden und man würde sich freuen, auch weiterhin das Vertrauen der Menschen im
Wahlgebiet zum Ortsrat zu erhalten.
Zu tun gibt es eine Menge. Eines der Hauptanliegen ist die Verhinderung eines Umspannwerkes bei Utters. Die UWG unterstützt bereits seit dem letzten Winter die Initiative, die dieses Unterfangen verhindern will. Betina Zanter als Spitzenkandidatin sowie Kandidatin für den Rat im Wahlbereich Nord macht zudem darauf aufmerksam, dass die Busverbindungen durchaus noch ausbaufähig
sind. Gerade was die Schülerbeförderung angeht und die fehlende Verbindung nach Fedderwardergroden sind vielen Anwohnern ein Dorn im Auge. Auch die äußerst mangelhaften Mobilfunk- und Internetverbindungen müssen zügig verbessert und ausgebaut werden. „Manchmal kommt man sich vor wie auf einer einsamen Insel“, so Betina Zanter, die auch die Stadtverwaltung und anderen
zuständigen Stellen um mehr Aktivitäten bittet.