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Viele Vorteile sprechen für diesen Standort

Für den Neubau einer neuen Stadthalle, die den modernen Anforderungen in allen Belangen gerecht wird, spricht sich die Fraktion der Unabhängigen Wählergemeinschaft Wilhelmshaven (UWG WHV) im Rat aus. Horst Walzner, Mitglied im Betriebsausschuss GGS sowie Fraktionsvorsitzender Frank Uwe Walpurgis möchten, dass der noch vor der Sommerpause zu fassende Beschluss für den Neubau die bestmöglichen Inhalte bietet.

Horst Walzner teilt die allgemeine Ansicht, dass die alte Stadthalle nach über 40 Jahren abgängig ist und jeder Euro für aufwertende Maßnahmen reine Geldverschwendung wäre. „Lange Diskussionen und etwaige Modernisierungen sind obsolet – unsere Stadt braucht eine neue Halle, die nach neuesten Gesichtspunkten geplant und gebaut und die 50 Jahre halten wird“.

Walzner und Walpurgis teilen auch die Ansicht sehr vieler Mitbürger Wilhelmshavens, was einem Neubau an der Friedenstraße auf dem Gelände der alten Tennishalle zum Vorteil gereichen würde. Insbesondere die schnelle Erreichbarkeit wegen der zentralen Lage und durch die günstige Anbindung an das Liniennetz der Verkehrsbetriebe, fünf Minuten von der Autobahn entfernt und mit bereits vielen existierenden Parkplätzen am Sportforum sollte dieser Standort erste Wahl bei der Beschlussfassung sein.

Frank Uwe Walpurgis verweist auch auf die der UWG-Fraktion angetragenen Meinungen aus der Bevölkerung. Demnach möchte man gerne den Banter See und das dortige Festgelände nicht bebaut sehen, um dort weiter Platz für zukünftige Freiluftveranstaltungen zu haben. Außerdem widerspräche das dem Charakter des Banter Sees als Erholungsbereich. Ebenfalls wird die verkehrliche Anbindung und die Parkplatzversorgung als problematisch angesehen. „Auch wenn es einige Personen aus dem Touristiksektor gibt, die gerne diesen Standort hätten, so muss bei der Planung auch an alle Bürger unserer Stadt gedacht werden, für die eine Halle so weit im Süden schwer erreichbar wäre“, so Walpurgis.

Die UWG bevorzugt eine Halle, die auch größere Veranstaltungen, Messen, Konferenzen, Konzerte und Sportveranstaltungen zulässt. Durch variable Tribünen und technische Einrichtungen könnte eine neue Stadthalle ein großes Highlight im nordwestlichen Raum werden. Bereits zu Beginn der ersten Überlegungen zum Bau einer neuen Stadthalle hatte die UWG angeregt, frühzeitig Kontakt zu möglichen Sponsoren und Co-Investoren aufzunehmen, um die Kosten überschaubar zu halten. Angesicht der aktuellen Corona-Krise und der schwieriger werdenden finanziellen Situation sollten solche Möglichkeiten unbedingt ins Kalkül gezogen werden.

Etwas schade findet die UWG-Fraktion, dass der Ratsbeschluss mit der Begutachtung für eine Stadthalle aus dem Sommer 2019 erst jetzt ein Jahr später den Ratsmitgliedern vorgelegt werden soll. „In diesem Zusammenhang stellen sich einige Fragen, warum die Verwaltung hier selbständig Änderungen eingebracht hat und warum die Ergebnisse nicht sofort und vollumfänglich bekanntgemacht wurden. Hier wird es noch Diskussionen geben müssen“, sind sich Walzner und Walpurgis einig und teilen die auf der GGS-Sitzung verärgert vorgetragenen Meinungen der Ratskollegen.