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UWG-Fraktion bevorzugt Multifunktions-Arena

Über den Standort einer neuen Stadthalle gibt es im Rat und der Bevölkerung noch verschiedene Meinungen, aber auch die mögliche Nutzung ist bislang noch nicht ausreichend diskutiert worden. Diese Ansicht vertreten UWG-Fraktionsvorsitzender Frank Uwe Walpurgis und Horst Walzner, der die UWG im Bauausschuss vertritt.

Im OB-Wahlkampf hat sich gezeigt, dass viele Bewerber*innen eine sogenannte Multifunktions-Arena bevorzugen würden. Dies ist auch der Wunsch sehr vieler Wilhelmshavener, die neben Musikveranstaltungen und Konzerten auch gerne Tagungen, Bälle, Messen und Sportveranstaltungen dort angesiedelt sehen wollen. Frank Uwe Walpurgis unterstreicht dies, zumal er in den vergangenen Wochen eine derartige Planung bevorzugt hat. „Man sieht, dass die Eishalle in Sande an ihre Grenzen stößt. Dieser Sport ist in unserer Region immer noch so populär, dass Fans sogar bis Bremerhaven fahren, um sich Spiele anzuschauen. Mit dem Anspruch, Wilhelmshaven als Sport- und Veranstaltungsmetropole neben Oldenburg aufzuwerten, müssen wir einfach mal weiter und größer denken“. Mit variierbaren und verschiebbaren Böden könnten neben Eishockey auch Handball- und Basketballspiele stattfinden, das Feuerwerk der Turnkunst könnte hier wieder Station machen, und mit kombinierbaren Tribünen wäre ein Zuschauervolumen von bis zu 4.000 Sitzplätzen oder mehr abzubilden. Walpurgis unterstützt den Vorschlag, keine vorschnelle Entscheidung zu treffen, sondern dass sich GGS, WTF und der Sport zusammensetzen und eine gut durchdachte Planung vorlegen. „Anbauen oder umbauen geht hinterher nicht mehr, darum muss dieses Vorhaben richtig angegangen werden“.

Auch Horst Walzner sieht das so. Ihm ist ebenfalls wichtig, dass die Bevölkerung beim Standort mitreden darf. Es gibt mehrere mögliche Plätze für den Neubau, aber angesichts der kontroversen Diskussionen wäre eine Entscheidung ohne Bürgerbeteiligung nicht ratsam. Was die Finanzierung der Halle betrifft, so ist er der Ansicht, dass die Namensrechte für Jahre an einen Co-Investor und Sponsor verkauft werden könnten, was die städtischen Ausgaben mindert. „Das geht in anderen Städten und Kreisen, warum soll sich Wilhelmshaven dagegen sperren“?

Eine Stadthalle muss neben Barrierefreiheit, guter Erreichbarkeit und Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel auch und vor allem ausgelastet sein. Die derzeitige Stadthalle wird kaum genutzt; eine neue Arena würde auch gerade in Sachen Wirtschaft und Tourismus, Messen und Kongressen eine herausragende Bedeutung gewinnen, davon ist Frank Uwe Walpurgis überzeugt.