UWG nimmt TBW gegen Kritik in Schutz
Kein Verständnis für die ungerechtfertigte Kritik an den Technischen Betrieben (TBW) durch die Gruppe FDP/FW haben Fraktion und Vorstand der Unabhängigen Wählergemeinschaft (UWG). Die FDP/FW-Gruppe, namentlich durch den Ratsherrn Lang (Freie Wähler), hatte die roten Sicherheitsmarkierungen der Fahrradüberwege entlang des Mühlenwegs als „überflüssig“ kritisiert. Markus Kiehling, sowohl Vorstandsmitglied in der UWG als auch beim Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) weist darauf hin, dass die Radwege des Mühlenwegs täglich von vielen Schülern genutzt werden und die aus den Nebenstraßen kommenden Fahrzeuge oft in den Fuß- und Radweg hineinfahren. Das hat in der Vergangenheit bereits zu Unfällen geführt. UWG-Ratsherr Horst Walzner und Fraktionsvorsitzender Frank Uwe Walpurgisunterstreichen die Sinnhaftigkeit der TBW-Arbeit.
„Lange und oft mussten wir im Ausschuss für mehr Sicherheit kämpfen, meistens wurden Anträge – auch von der FDP/FW-Gruppe – abgelehnt. Jedes Stückchen mehr an Verkehrssicherheit, besonders für die jungen und alten Menschen, ist immer gut investiertes Geld. Dass die Radwege vielfach verbesserungswürdig sind, ist bei TBW auch bekannt und in Arbeit. Wenn Wilhelmshaven dem Anspruch als fahrradfreundliche Stadt genügen will, sind solche Maßnahmen immer eine sinnvolle Ergänzung“. Die UWG wünscht sich, dass in Zukunft die Summe von jährlich 400.000 Euro im TBW-Haushalt sukzessive erhöht wird, um hier schneller Verbesserungen zu erreichen.