Hilfe angesichts der Corona-Krise notwendig
In der Ratssitzung vom 29. April hat die Fraktion der Unabhängigen Wählergemeinschaft Wilhelmshaven (UWG WHV) für die Beschlussvorlage gestimmt, dass heimischen Betrieben über die hiesige Wirtschaftsförderung angesichts der Corona-Krise schnell und unbürokratisch geholfen wird. Dies wurde im WZ-Artikel falsch berichtet.
Frank Uwe Walpurgis, Fraktionsvorsitzender der UWG im Rat, hatte das in seinem Redebeitrag in der Ratssitzung entsprechend dargestellt. Noch am Tag zuvor hatte er bis in den späten Abend Gespräche mit kleinen Betrieben und Einzelunternehmen geführt, die bislang von den staatlichen zugesagten Hilfen keine Unterstützung bekommen hatten. Diesen Firmen droht nach teilweise wochenlangen Umsatzausfällen das wirtschaftliche Aus.
Walpurgis ging in seiner Rede auch auf die Gesamtsituation von Gastronomie und Hotellerie ein. Da derzeit Urlaube von auswärtigen Gästen nicht möglich sind und auch die Restaurants und anderen Gastbetriebe nicht öffnen dürfen, ist jede kleine Unterstützung für das Überleben wichtig, bis es zu anderen Regelungen durch Bund und Land kommt. In diesem Zusammenhang bat Walpurgis Oberbürgermeister Feist, dass bei Gesprächen mit den Abgeordneten und mit den kommunalen Spitzenverbänden darauf gedrängt wird, für die nahe Zukunft Voraussetzungen zu schaffen, dass die Betriebe ihre Arbeit wieder aufnehmen können. Dass die Unternehmen in unserer Stadt das mit allen möglichen Sicherheitsvorkehrungen schaffen, sei für Walpurgis keine Frage. Aus diesen Gründen und weil die ansässigen Firmen auch ihren Beitrag mit Gewerbesteuern leisten, habe die UWG für den mehrheitlich angenommenen Beschluss gestimmt, der am Ende 21 Ja-Stimmen hatte.